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Falsch berechnete Sparbuchzinsen

Nachdem heimische Banken die Sparbuchzinsen jahrelang teilweise falsch berechnet haben, geht aus einem Urteil des OGH hervor, dass die Banken mit ihren Kunden eine Zinsgleitklausel vereinbaren und Zinsen nach fixen Parametern anpassen müssen. Kunden haben daher die Möglichkeit, mit ihrem Sparbuch bei der Bank vorstellig zu werden. Während bei der RLB Steiermark dafür keine Bearbeitungsgebühren eingehoben werden, zieht der Mehraufwand bei Instituten wie der Steiermärkischen Sparkasse oder dem Bankhaus Krentschker eine Gebühr von 20 bzw. 30 EUR nach sich. KlZ 17.01.07/S 33

 

Kostenlose Girokonten

In einem Hintergrundartikel berichtet die "FAZ" über kostenlose Girokonten. Mit dem vor einem halben Jahr eingeführten kostenlosen "Willkommenskonto" gewann die HVB über 60.000 Kunden, bei der Commerzbank, die seit dem 8. Dezember ein kostenloses Girokonto anbietet, sind es 15.000. Um in den Genuss der Kostenlosigkeit zu kommen, muss bei einigen Banken aber ein monatlicher Mindestbetrag auf das Konto fließen, etwa 650 EUR bei der Dresdner Bank oder 1.200 EUR bei der Commerzbank. Laut Stiftung Warentest sollte man sich für ein solches Konto nur entscheiden, wenn man die Mindesteinkommensvorgabe problemlos erfüllt. Sonst zahlt man bei der Dresdner Bank monatlich 2,75 EUR, bei der Commerzbank 7,90 EUR Kontoführungsgebühr.                                           FAZ 16.01.07/S 19

 

Ältere Kunden besonders interessant

Laut einem Hintergrundbericht der "Börsen-Zeitung" scheinen ältere Kunden für Kreditinstitute besonders interessant, da sie im Schnitt deutlich vermögender sind als jüngere und sich zudem ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung erhöht. Bei der Dresdner Bank sind 26 % der Kunden über 60 Jahre alt. Ein Sprecher betonte, dass dies keinen Anlass für Änderungen bedeute, da diese Kunden schon länger adäquat betreut werden. Bei Comdirect sind 24 % der Kunden älter als 50 und 10 % älter als 60 Jahre. Für diese Zielgruppe gebe es jedoch keine speziellen Dienstleistungen. Die Beratungstochter Comdirect Private Finance biete jedoch auch Beratung zu Hause an.          BZ 16.01.07/S 8

 

IT Sicherheit - Online-Banking

Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" erklärt der Leiter der Bundesbehörde für IT-Sicherheit, Udo Helmbrecht, zum Online-Banking, dass die reine PIN-TAN-Methode nicht mehr Stand der Technik sei. Internet-Kriminelle könnten zu leicht die Geheimzahlen von Bankkonten über gefälschte Internetseiten oder Trojaner ausspionieren. Mittlerweile nutze die Mehrzahl der Banken in ihren Internetfilialen den iTAN-Standard, der zwar mehr Sicherheit schaffe, aber nicht gegen alle Angriffe schütze. Eine noch höhere Sicherheit biete das HBCI-Verfahren, wozu jedoch eine Chipkarte und ein Lesegerät erforderlich seien. Dies sei allerdings vielen Kunden zu umständlich. Abschließend meint Helmbrecht, dass man sich "mit gesundem Menschenverstand" am leichtesten bei Finanzgeschäften im Internet schütze. So werde eine Bank nie verlangen, mehrere Geheimnummern auf ein Mal einzugeben und eine aktuelle Antiviren-Software sei mittlerweile selbstverständlich.                                          SZ 16.01.07/S 9

 

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